Beckumer Zement-Museum

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Hammer Straße 12, 59269 Beckum
Museum/Ausstellung

Das Zement-Museum in Beckum, untergebracht in „Köttings Mühle“, zeigt die Geschichte des Beckumer Zementreviers – von den Anfängen des Kalksteinabbaus bis zur industriellen Produktion. Zahlreiche Dokumente, Bilder und Modelle veranschaulichen die Zementherstellung und ihren wirtschaftlichen Einfluss. Ein intaktes Zementlabor demonstriert die Qualitätskontrolle. Ehrenamtler und ehemalige Zementwerker bewahren seit über zehn Jahren die Geschichte des Zements. Führungen sind nach Anmeldung möglich.

Geschichte aus Stein

Wo einst ein Korallenriff lag, wird heute Zement für die Welt produziert. So in etwa beginnt die Geschichte des bedeutenden Baustoffs aus Beckum. Vom früheren Abbau des Kalksteins, über Sprengungen, das Mischen und Mahlen verschiedener Rohstoffe bis zur weltweiten Lieferung der grauen Körner können Besucher des Zement-Museums alles rund um das Thema Beckumer Zement erfahren. 

Das Museum selbst entstand 2010 durch vier engagierte ehemalige Zementler, welche die Geschichte erlebbar machen möchten. Mittlerweile von acht Personen geführt und gepflegt, gibt das Zementmuseum überraschend lebendige und spannende Details zur Historie des Zementreviers preis. Dabei gehört es zum Heimat- und Geschichtsverein der Stadt und finanziert sich durch Förderungen, Spenden und fleißige Hände. 

Die einst 33 aktiven Werke verschafften dem Gebiet den berühmten Titel des Zementreviers schon sehr früh. Heute gestalten die renaturierten Naherholungsgebiete wie der Tuttenbrocksee und die blaue Lagune mit  türkisen Seen und wilder Natur wahre Zementromantik. 

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Details

Besichtigungen für Gruppen und virtueller Rundgang
Nach Absprache können Gruppen ganzjährig Termine für Führungen vereinbaren. Online erhalten Interessierte einen ersten Eindruck vom Museum.
Informationen für Radfahrende
Wer die Geschichte des bedeutenden Beckumer Baustoffs nicht nur indoor sondern auch aktiv vor Ort erkunden möchte, sattelt das Fahrrad. Denn die ganze Romantik der renaturierten Zementindustrie entdecken Radfahrer auf der Zementroute, die nur wenige Meter südlich des Museums verläuft. Auf 27 Kilometern geht es durch das Zementrevier vorbei an aktiven sowie verlassenen Zementwerken und Stätten der Industriekultur. Aber auch durch rekultivierte Steinbrüche mit türkisblauen Landschaftsseen und vielfältiger Natur führt die überwiegend flache Strecke.
Knapp unterhalb des Museums führen auch die beiden Themenrouten 100 - Schlösser - Route und Werseradweg. Das Zement-Museum befindet sich im Knotenpunktnetz 24 und ist an das Radverkehrsnetz NRW angeschlossen.
Wer in den wunderschönen Naturschutzgebieten Ruhe finden und erholsame Ausblicke genießen möchte, begibt sich zum Dyckerhoff- oder Tuttenbrocksee. Auch hier befinden sich zahlreiche ausgeschilderte Radwege inmitten der unberührten Natur, die sich in der Kalkstein- und Zementumgebung frei entwickelt hat.

Eintritt
Spende erbeten.

Anreise
Mit dem Pkw:
Beckum liegt direkt an der Autobahn A2 (Ausfahrt 20). Folgen Sie der B475 in Richtung Beckum. An der Kreuzung Sternstraße/Nordstraße/Alleestraße biegen Sie auf die Alleestraße ab und folgen dem Straßenverlauf bis zur Hammer Straße 12, wo sich das Zement-Museum befindet.

Mit dem ÖPNV:
Nutzen Sie die Buslinien R37, R38, 335, 430 oder 440 bis zur Haltestelle Beckum Rathaus. Von dort sind es nur 130 Meter Fußweg bis zum Museum.
Parkmöglichkeiten
Das Parken ist auf einigen öffentlichen Parkplätzen in der unmittelbaren Umgebung teilweise kostenfrei möglich.

Schlechtwetterangebot
für Gruppen
Eintritt frei

(01.05-31.10) Öffnungszeiten
Termine zur Besichtigung sind ganzjährig nach Absprache vereinbar
Entgegen angegeben hat das Museum nur jeden ersten Sonntag im Monat von Mai bis Oktober geöffnet. Individuelle Termine sind ganzjährig nach Anfrage möglich.

Autor

Münsterland e.V.

Lizenz (Stammdaten)
Münsterland e.V.

Quelle: destination.one

Zuletzt geändert am 24.02.2025

ID: p_100238898