Wöllepump

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Duisburger Straße / Brückstraße, 46535 Dinslaken

Öffentliche Gebäude divers Denkmal

Im 15. Jahrhundert hat es insgesamt zwölf Pumpen gegeben, die von den jeweiligen Nachbarschaften gepflegt und gewartet wurden. An der Ecke Duisburger Str./Brückstraße steht die Wöllepump, die nach den hier ansässigen Wollwebern benannt wurde.

 

Zur Wöllepumpnachbarschaft gehörten 60 Häuser. Neben der Wasserversorgung diente die Pumpe der Löschwasserbeschaffung. Die Wöllepump soll Berichten zu Folge das beste Wasser im Stadtgebiet geführt haben.

Nach einer Überlieferung soll sich ein denkwürdiger Plausch an der Wöllepump zugetragen haben: Der Flirt einer jungen Frau mit einem russischen Soldaten habe während der Befreiungskriege 1813/14 die Stadt vor der Plünderung durch russische Soldaten bewahrt. Der Name der Frau geriet in Vergessenheit, heute ist sie als Pumpenmarie bekannt. Daher wird seit 1954 vom Heimatverein Dinslaken e.V. jedes Jahr eine junge Frau zur Pumpenmarie gewählt mit der Aufgabe, Stadt und Heimatverein nach außen würdig zu vertreten.

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Karte

Wöllepump

Duisburger Straße / Brückstraße, 46535 Dinslaken
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immer geöffnet
Autor

Gesa Scholten

Organisation

Kreis Wesel (EAW)

Lizenz (Stammdaten)
Gesa Scholten