Auf dem Burgwall 5 steht vor der roten Villa eine prachtvolle Rotbuche (Fagus sylvatica). Sie ist als Naturdenkmal eingetragen und mit dem Zeichen auf dem Stamm gekennzeichnet.
Die Rotbuche ist zwischen 120 - 150 Jahre alt. Buchen lieben wintermildes und sommerkühles, feuchtes ozeanisches Klima. Gebiete mit strengen Winter- und Spätfrösten oder starker Trockenheit mögen sie gar nicht. Das bedeutet, dass durch den Klimawandel diese Baumgattung gefährdet sein wird.
Faszinierend an Buchen ist, dass sie im Reinbestand einander hinsichtlich ihrer Stärken und Schwächen ausgleichen können. Ein Beispiel dafür ist, dass Buchenbäume, die optimal mit Wasser und Licht versorgt sind, anderen Buchen, die aufgrund des Standorts weniger Ressourcen zur Verfügung haben, über ihr unterirdisches Wurzelsystem Hilfe leisten können.
In einem Gedicht schwärmte der Großherzog Georg von Mecklenburg-Strelitz:
„Unter meinen alten Buchen,
die wie Himmelssäulen stehn,
möcht ich dich,
o Ruhe,
suchen, möcht
den Himmel wiedersehen … „
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