Queere Menschen waren lange Zeit eine der vergessenen Opfergruppen des Nationalsozialismus. Doch die Diskriminierungsgeschichte dieser Personengruppe reicht lange in die Zeit vor 1933 zurück. Der Vortrag will einerseits in Ausschnitten die Lebensbedingungen in Deutschland vor der Machtergreifung 1933 beleuchten und andererseits auf die Verfolgung, Inhaftierung und Ermordung von queeren Menschen bis 1945 eingehen. Zum Abschluss soll es ferner um die (mangelnde) Anerkennung der Leiden dieser Personengruppe sowie um die späte Rehabilitierung in der Bundesrepublik Deutschland gehen.
Kursleitung: Cassandra Speer