„Im Schatten der Kunst“ – Eine faszinierende Reise durch Licht, Dunkelheit und Bedeutung
Der Schatten ist weit mehr als nur ein Spiel des Lichts – er ist ein stiller Begleiter der Menschheitsgeschichte und der Kunst. Schon in der Antike, so berichtet der römische Autor Plinius der Ältere, soll die Tochter eines Töpfers den Schatten ihres Geliebten an der Wand nachgezeichnet haben – ein zärtlicher Moment, der als Ursprung der Bildkunst gilt. Auch der griechische Philosoph Platon griff das Motiv im berühmten Höhlengleichnis auf – als Symbol für die Suche nach Wahrheit jenseits der bloßen Erscheinung.
Heute begegnet uns der Schatten in vielen Facetten: geheimnisvoll, poetisch, bedrohlich oder politisch aufgeladen. Die aktuelle Ausstellung (Name des Museums oder der Ausstellung einsetzen) widmet sich erstmals in Deutschland umfassend diesem vielschichtigen Phänomen in der zeitgenössischen Kunst.
Über 40 internationale Künstler:innen zeigen, wie der Schatten vom bloßen Beiwerk zum eigenständigen Ausdrucksträger wird – als Spur, Projektion, Metapher oder Reflexion. Die Werke reichen von Malerei und Fotografie bis hin zu Video- und Medienkunst und beleuchten ein breites Spektrum: von existenziellen Fragen über psychologische Tiefe bis hin zu gesellschaftlichen und politischen Deutungen.
Der Schatten wird hier zur Bühne des Unsichtbaren. Er zeigt das, was fehlt – und macht dadurch umso sichtbarer, was wirklich ist. Ein faszinierendes Spiel mit Wahrnehmung, Licht und Dunkel, das zum Nachdenken und Staunen einlädt.
Mit dabei sind namhafte Positionen wie:
Vito Acconci, David Claerbout, Marlene Dumas, Hans-Peter Feldmann, Jenna Gribbon, Nadia Kaabi-Linke, William Kentridge, Astrid Klein, Farideh Lashai, Gerhard Richter, Regina Silveira, Kara Walker, Jeff Wall, u. v. m