Die Hinnenburg ist noch heute in Privatbesitz und kann daher nur von außen besichtigt werden.
Nördlich von Brakel auf einer 282 m hohen Bergkuppe gelegen; 1237 erstmals urkundlich erwähnt als Wohnsitz des Ritters Berthold von Brakel; kommt über die weibliche Linie in den Asseburger Besitz.
Die Hinnenburg mit den zugehörigen Gütern fiel an Burchard von der Asseburg, der sich 1280 Besitzer und Herr der Hinnenburg nennt. Seit diesem Zeitpunkt ist die Hinnenburg fast ohne Unterbrechung im Besitz der Familie von der Asseburg geblieben. Der heute zu sehende Ausbau geht im Wesentlichen auf das 17. und 18. Jh. zurück. Hauptgebäude Renaissance (Barock), dreigeschossig, mit Eckturm nach Süden. Im Innern reiche Stuckarbeiten. Berühmt das Asseburger Archiv (nicht zugänglich).
Landschaftsprägend war die Anlage eines großen Barockgartens nach französischem Vorbild mit Terrassen, kunstvollen Rabatten, Wasserspielen und Teehäuschen. Ende des 18. Jh. wurde die Anlage nicht mehr unterhalten und verfiel rasch.