Die Rossmühle auf dem Hof des Landwirtes Meyer zu Kniendorf wurde im Jahr 1797 erbaut. Sie ist bis heute in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten und befindet sich im Privatbesitz. An Mahl- und Backtagen ist die Mühle öffentlich zugänglich und kann auch für Führungen außerhalb dieser Tage angefragt werden.
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Betriebsgeschichte der Mühle
Anfangs wurde die Mühle bis zum Jahr 1920 mit Pferdekraft betrieben. Danach folgten weitere zehn Jahre, in denen der Betrieb durch Motorkraft aufrechterhalten wurde. Im Jahr 1930 wurde die Mühle schließlich stillgelegt.
Restaurierung und Wiederinbetriebnahme
Nach einer umfassenden Restaurierung konnte die Mühle im Jahr 1985 erneut in Betrieb genommen werden. Seitdem gilt sie als die größte Rossmühle in Westfalen.
Architektur und Besonderheiten
Das Äußere der Mühle ist an ihrer charakteristischen achteckigen Fachwerkbauweise unter einem runden Reetdach zu erkennen. Im Inneren befindet sich eine Zugvorrichtung, die den Einsatz von bis zu sechs Pferden ermöglicht. Das hölzerne Kammrad der Mühle ist beeindruckend groß und hat einen Umfang von 32 Metern.