Einer der letzten wasserbetriebenen Schmiedehämmer im Oberbergischen Land.
Der Oelchenshammer ist etwa 200 Jahre alt und legt Zeugnis über die frühindustrielle Eisenverarbeitung ab. Das Bergische Land bot durch Erzvorkommen, Wälder und Wasserläufe ideale Voraussetzungen für die frühe Eisenindustrie. Diese Standortvorteile wurden später durch die nun führende Rolle des Ruhrgebietes, das den Vorteil des Steinkohleabbaus hatte, relativiert. Dementsprechend wurde der Betrieb vieler Hämmer nach und nach unrentabel und mit der Zeit eingestellt. Nicht so der Oelchenshammer. Hier wurde noch bis in die 1940er Jahre produziert. Der Oelchenshammer ist über einen ca. 3 km langen Wanderweg vom Rheinischen Industriemuseum in Engelskirchen verbunden. Sehenswert sind die Schmiedevorführungen, bei denen der Besucher sich ein Bild von den frühindustriellen Arbeitsbedingungen machen kann. Der inzwischen restaurierte Hammer bietet außerdem Räumlichkeiten für Seminare, Geburtstage, Familienfeiern, Firmen- und Vereinsfeiern.
Informationen für Gruppen:
Gruppen können das Museum auf Anfrage besuchen.
Gruppenführungen
Erwachsene 60,-€ zzgl. Eintritt
Schulklassen 45,-€
fremdsprachige Führungen 55,-€ zzgl. Eintritt
Gruppengröße: max. 25 Personen pro Führung
Dauer: ca. 1 Stunde
Kontakt
Tel.: 02234 9921555
info@kulturinfo-rheinland.de
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