Kleiner Draufgänger: Sperlingskauz

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Marktplatz 1a, 57319 Bad Berleburg
Naturerlebnisse divers

  • wissenschaftlicher Name: Glaucidium passerinum
  • Lebensraum: Nadelwälder in Mittelgebirgslagen

Ü…üüüüüh! Schrill und mehr als einen Kilometer weit hörbar ist der Ruf des Sperlingskauzes.

Das Stimmrepertoire der kleinsten, knapp starengroßen, einheimischen Eulenart ist gewaltig. Der schrille Reviergesang, mit dem sich die Männchen bis zu 2,5 Quadratkilometer Fläche sichern, erregt schnell die Aufmerksamkeit der anderen Waldbewohner. Dabei müssen vor allem Kleinvögel sowie Mäuse, Amphibien und Reptilien Obacht geben, denn sie hat der Sperlingskauz zum Fressen gern. Der geschickte dämmerungsaktive Jäger braucht für seine Überaschungsangriffe und Verfolgungsjagden naturnahen Gebirgsnadelwald mit guter Deckung und Freiflächen. Macht er Beute, rupft und enthaart er sie, bevor er sie häppchenweise verzehrt oder in sein Nahrungsdepot legt.

Auffallend ist die umfassende Körperpflege des Sperlingskauzes - er kratzt, putzt und schüttelt gern seine dunklen grau-braunen Federn und den auffälligen mehrmals weiß gebänderten Schwanz.

Galt er noch Anfang der 1990er Jahre als extrem selten, gab es im Jahre 1995 die ersten Ansiedlungen von Brutpaaren in Wittgenstein. Heute hat sich der mitteleuropäische Bestand auf ca. 5.000 Brutpaare erholt.

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Teil der kostenlosen Naturpark Sauerland-Rothaargebirge Ausstellung

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Autor

Sylvia Müller

Organisation

BLB-Tourismus GmbH

Lizenz (Stammdaten)
Sylvia Müller

Quelle: Sylvia Müller destination.one

Organisation: BLB-Tourismus GmbH

Zuletzt geändert am 24.01.2025

ID: p_100090065