Vom Mural zum Mosaik. Als der Künstler und Kunstprofessor Hermann-Josef Kuhna 1997 gemeinsam mit seinen Studenten die Arbeit „Rivertime“, bestehend aus hunderttausenden bunten, flirrenden Farbpunkten an die Seitenwände der Treppe am Burgplatz und die angrenzende Rheinmauer tupfte, wirkte das Mural ansteckend fröhlich.
20 Jahre später jedoch war das Kunstwerk teilweise verschmutzt und beschmiert, so dass die freundliche Wirkung nachließ. Kuhna selbst regte an, die Acrylfarben durch Fliesenkeramik zu ersetzen, um zukünftig Vandalismus vorzubeugen. In nur sechs Wochen wurde „Rivertime“ 2017 nach dieser neuen Idee restauriert. Kurz darauf verstarb der Künstler. Sein Werk wird nun noch lange weiterleben und leuchtet durch den keramischen Glanz der Fliesen jetzt doppelt schön.