In den Jahren 1905/1906 als Villa erbaut, gehört das unter Denkmalschutz stehende Gebäude heute zum Gelände des Siebengebirgsgymnasium Bad Honnef und zu den Kultureinrichtungen der Stadt (Folk im Feuerschlösschen).
Das Feuerschlösschen erhielt seinen Namen von dem Vorgängergebäude, einem Landhaus und Winzerhof der Familie von Bongart aus dem 17./18. Jahrhundert, da sich in der Fensterfront die Abendsonne spiegelte. Bauherr des Jugendstilgebäudes war der Verleger Wilhelm Girardet aus Essen, der 1906 nach Honnef zog und sich hier als Bauherr und Mäzen große Verdienste erwarb. Mit dem Bau der Villa beauftragte er den renommierten Architekten der Reformbewegung, Wilhelm Freiherr von Tettau.
Das Gebäude wurde nach dem Tod Girardets als Schule, nach 1933 als Gauführerschule der NSDAP, nach 1945 von belgischen Besatzungsstellen und von einer privaten Ingenieursschule genutzt.