Siegener Gruftenweg

icon-pin
Frankfurter Straße 120, 57072 Siegen

Historische Stätte

Einen Blick in die Siegener Bestattungskultur zur Kaiserzeit bietet der unter Denkmalschutz stehende Gruftenweg auf dem Lindenberg-Friedhof.

Angelegt wurde die Begräbnisstätten ab 1889. Auf einer Strecke von 280 Metern reihen sich 60, teils kunstvoll gestaltete Gruften aneinander, über die die Zeit hinweggegangen ist. Historisch wertvoll ist die Anlage nicht nur aus Sicht des Denkmalschutzes. Sie ist ein Zeitzeugnis, das eine Epoche der Siegener Geschichte anschaulich macht, namentlich die Kaiserzeit, in der Siegen sich als aufstrebende Industriestadt etablierte. Es sind die Unternehmerfamilien und Honoratioren, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts ihre gesellschaftliche Stellung mit den Grabmonumenten versinnbildlichten. So zum Beispiel die Familie Kreutz, die die Charlottenhütte in Niederschelden begründete, oder Louis Ernst, erster Direktor der Siegener Wiesenbauschule und Reichstagsabgeordneter. Schließlich fand auch Friedrich Reusch, der Bildhauers, der die Siegener Symbolfiguren „Henner und Frieder“ erschuf, auf dem Lindenbergfriedhof seine letzte Ruhe.

 

Der Gruftenweg ist sogar ausgezeichnet: Siegener Gruftenweg ist Denkmal des Monats September 2024.

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat den 280 Meter langen Weg auf dem Lindenbergfriedhof mit seinen 60 kunstvoll gestalteten Gruften ausgezeichnet.

 

Übrigens: Das Stadtmarketing Siegen bietet für alle Interressierten (von April bis Oktober) die Führung "Gruftenweg - Erinnerungskultur zur Kaiserzeit" an! Alle Information zu dieser Führung gibt es auf der Webseite www.visitsiegen.de

icon-pin
Karte

Siegener Gruftenweg

Frankfurter Straße 120, 57072 Siegen
icon-info Details

Angelegt wurde die Begräbnisstätten ab 1889. Auf einer Strecke von 280 Metern reihen sich 60, teils kunstvoll gestaltete Gruften aneinander, über die die Zeit hinweggegangen ist. Historisch wertvoll ist die Anlage nicht nur aus Sicht des Denkmalschutzes. Sie ist ein Zeitzeugnis, das eine Epoche der Siegener Geschichte anschaulich macht, namentlich die Kaiserzeit, in der Siegen sich als aufstrebende Industriestadt etablierte. Es sind die Unternehmerfamilien und Honoratioren, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts ihre gesellschaftliche Stellung mit den Grabmonumenten versinnbildlichten. So zum Beispiel die Familie Kreutz, die die Charlottenhütte in Niederschelden begründete, oder Louis Ernst, erster Direktor der Siegener Wiesenbauschule und Reichstagsabgeordneter. Schließlich fand auch Friedrich Reusch, der Bildhauers, der die Siegener Symbolfiguren „Henner und Frieder“ erschuf, auf dem Lindenbergfriedhof seine letzte Ruhe.

Infos einfach aufs Smartphone

Scanne dafür den QR-Code mit Deinem Smartphone ab oder tippe diesen Link in den Browser:
Autor

Gesellschaft für Stadtmarketing Siegen

Organisation
Lizenz (Stammdaten)
Gesellschaft für Stadtmarketing Siegen