St. Felicitas Stiftskirche

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Freiheit 1, 48691 Vreden

Kirche

Einer Überlieferung nach wurde die Stiftskirche bereits im 9. Jahrhundert durch einen sächsischen Graf Walbert erbaut. Das hochadlige Damenstift bestand in Vreden bis zum Jahr 1810 und hat wesentlich zur Entstehung der Stadtgeschichte beigetragen. Vermutlich stehen die beiden Kirchen, Stiftskirche und Pfarrkirche, direkt nebeneinander. Eine Kirche für die Stiftsdamen und eine weitere für die Bevölkerung.

Informationen zur Besichtigung
  • Innenbesichtigungen sind nur in Absprache mit dem Pfarrbüro oder dem Stadtmarketing in Vreden möglich.
  • Außenbesichtigung sind jederzeit möglich.
  • Teile der Kirchenschätze des ehemaligen Stifts können im benachbarten kult besichtigt werden.
Informationen zur Geschichte

Einer Überlieferung nach wurde die Stiftskirche im neunten Jahrhundert durch den sächsischen Graf Walbert gegründet. Die Erbauung der Stiftskirche und die Gründung des Damenstifts ist damit eng mit der Stadtgeschichte verbunden. So wird angenommen, dass nach dem Bau des Stift eine Siedlung entstand, die sich dann im Laufe der Jahrhunderte zu der heutigen Stadt Vreden entwickelte. Das Damenstift in Vreden bestand noch bis 1810.

Am 21. März 1945 wurde die Stiftskirche St. Felizitas sowie die benachbarte Pfarrkirche St. Georg schwer beschädigt. Die Stiftskirche wurde anschließend von 1947 bis 1952 wieder aufgebaut. Dabei gingen die barocke Ausstattung und die Ausmalung der Stiftskirche verloren. Der Wiederaufbau orientierte sich an einer historischen Form, eine frühromanische Kirche mit gotischen Elementen.

Während des Wiederaufbaus der Stiftskirche wurden an der St. Georg-Kirche Ausgrabungen vorgenommen, da diese nahezu vollständig zerstört wurden. Die Ausgrabungen ergaben, dass an der Stelle der Pfarrkirche ebenso seit dem neunten Jahrhundert eine Kirche existierte. Dies lässt darauf schließen, dass beide Kirchen am Standort schon immer nebeneinander existierten. Eine für die Stiftsdamen und eine für die Bevölkerung.

icon-info Details

Informationen für Radfahrer
Interessante Inhalte, schöne Routenverläufe abseits der großen Verkehrsströme und eine einheitliche Beschilderung zeichnen die Rad-Themenrouten im Münsterland aus. Auch an der Stiftskirche St. Felizitas verlaufen verschiedene Themen-Radwege:
Europa-Radweg R1
Flamingoroute
Berkelroute
Der Einstieg in das ca. 4500 km lange Radwegenetz Münsterland befindet sich direkt am Kirchplatz in Vreden. Von dort bieten sich schöne Radtouren in die benachbarte Niederlande, ins Zwillbrocker Venn oder entlang der Berkel Richtung Stadtlohn sowie Gescher an. Hier findet jeder eine passende Radroute.

Preis Kirchen- oder Kryptaführung
auf Anfrage bei dem Stadtmarketing Vreden
Dauer ca. eine Stunde
Gruppen pro Gruppe bis 20 Personen: 57 €

Anreise
Vreden liegt im westlichen Münsterland direkt an der deutsch-niederländischen Grenze. Die Stiftskirche St. Felizitas befindet sich am Kirchplatz nahe des kults.
Die Anreise mit dem Auto:
Mit dem Auto ist Vreden über die Bundesstraße B70 zu erreichen. Die B70 bietet über die B54 im Norden oder die B525 im Süden Anbindungen an die Autobahn A31 (Emden - Oberhausen). Gäste folgen am besten der Beschilderung Richtung kult.
Die Anreise mit Bus und Bahn:
Der nächste deutsche Bahnhof befindet sich in Ahaus (Bahnstrecke Dortmund - Enschede), rund 15 Kilometer entfernt. Weiterfahrt mit dem Bus S70/S71 nach Vreden. Die Buslinie S70/S71 bietet auch Anbindungen nach Münster (Hauptbahnhof).
Auf niederländischer Seite befindet sich der nächste Bahnhof in Winterswijk. Weiterfahrt mit dem Bus R71 nach Vreden.
Parken
Am nahegelegenen Kirchplatz steht ein öffentlicher Parkplatz für Gäste zur Verfügung.

für Gruppen
auf Anfrage/nach Absprache geöffnet

Infos einfach aufs Smartphone

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Autor

Münsterland e.V.

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Münsterland e.V.