Märkisches Museum Witten

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Husemannstraße 12, 58452 Witten
Museum/Ausstellung

Das Märkische Museum Witten vermittelt einen Überblick über die Entwicklungen deutscher Kunst seit 1900. Die Ursprünge des Museums reichen allerdings bis vor 1900 zurück. Bereits 1886 gründete sich der "Verein für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft zu Witten". Ziel war zunächst, eine Sammlung heimatgeschichtlicher Exponate zu etablieren. Im Foyer des Museums ist heute noch ein barockes Grabmal zu sehen, das kurz nach der Gründung vom Verein erworben wurde: die Strünkede-Gruppe aus dem 16. Jahrhundert.

Von 1909 bis 1911 wurde für die Sammlung ein Museumsbau errichtet, in dem sich das Museum auch heute noch befindet. In den 1980er-Jahren wurde es um einen Anbau für Wechselausstellungen ergänzt.

Sammlungsschwertpunkte

Die Wittener Sammlung macht es deutlich: Die Positionen, die unter dem Begriff Informel zusammengefasst werden, sind vielfältig. Gemeinsam sind den verschiedenen Strömungen die Hinwendung zum Abstrakten und der Verzicht auf geometrische Formen. Statt dem Dargestellten rücken das Material, die Farbe, die Leinwand selbst in den Fokus, bleiben nicht länger möglichst unsichtbar. Der Schaffensprozess erfolgt spontan – ohne genaue Konzeption und Planung im Vorfeld. Bestandteil der Wittener Informel-Sammlung sind unter anderem Werke von Karl Fred Dahmen, Karl Otto Götz, Gerhard Hoehme, Fred Thieler oder Emil Schumacher.

Ein weiterer Sammlungsschwerpunkt umfasst den Expressionismus – Gemälde von Max Pechstein, Ernst Ludwig Kirchner, August Macke, Gabriele Münter – und die westfälischen Expressionisten, insbesondere Werke von Christian Rohlfs stellen Highlights des Besitzes dar.

Darüber hinaus gibt das Museum Einblicke in die Entwicklung der Abstraktion in der Moderne, ergänzt um exemplarische Werke von Josef Albers oder der Düsseldorfer Gruppe ZERO. Auch surreale Tendenzen der Nachkriegszeit und figurative Malerei des Kritischen Realismus' der 1960er- und 70er-Jahre finden sich in der Sammlung.

Wechselausstellungen und gute Nachbarschaft 

Die Wechselausstellungen setzen deutsche und internationale Gegenwartskunst in Bezug zur Sammlung. Seit einigen Jahren werden verstärkt zeitgenössische Positionen vorgestellt – etwa in der Reihe "Möglichkeiten von Malerei"–, aber auch Fotografie, Video- und Installationskunst werden ins Blickfeld gerückt.

Heute wird das Märkische Museum durch die Stadt verwaltet und ist Teil des Kulturforums Witten. 2016 wurde der Bau an der Husemannstraße erneut erweitert und bietet nun Platz für Museum und die Stadtbibliothek. Im dortigen Lesecafé können Museumsbesucher einen Kaffee trinken oder im Anschluss an den Museumsbesuch Lesungen und andere Veranstaltungen besuchen.

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Details

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Die Bushaltestelle "Saalbau" befindet sich in der Nähe des Museums. Mit den Buslinien 320/375/376 und NE18 und nur einigen Minuten Fußweg können Sie uns bequem erreichen. Auch die Haltestelle "Husemannstraße" für die Buslinien 320/375/378 und 379 befindet sich nur 4 Gehminuten vom Märkischen Museum entfernt.
Der Wittener Hauptbahnhof mit Anschluss nach z.B. Bochum/Dortmund/Essen/Hagen befindet sich nur ca. 10 Gehminuten vom Museum entfernt.

Mit dem Auto:
Das Märkische Museum Witten liegt zentral am Rand der Innenstadt. Wenn Sie von außerhalb kommen, erreichen Sie uns über die Autobahn 43 oder 44. Mit dem zur Verfügung gestellten Routenplaner können Sie Ihre Anfahrt mit dem eigenen PKW zum Museum leicht berechnen lassen.

Parken:
Kostenlose Besucherparkplätze sind hinter dem Märkischen Museum vorhanden.
Auf dem Saalbau/Haus Witten Parkplatz stehen Ihnen weitere Parkplätze zur Verfügung. Das Museum ist von diesen in ca. 5 Gehminuten zu erreichen. Die Zufahrt erfolgt über die Bergerstraße / Saalbauvorplatz.

Parkplätze vorhanden
Eintritt frei

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Autor

Ruhr Tourimus GmbH
Centroallee 261
46047 Oberhausen

Lizenz (Stammdaten)
Ruhr Tourimus GmbH

Quelle: destination.one

Zuletzt geändert am 25.01.2023

ID: p_100166139