Der Name "Haus Aden" leitet sich von den Gemarkungen Unter- und Oberaden ab. Erst relativ spät, im Jahre 1943, wurde mit der Kohleförderung begonnen, wenngleich bereits 1875 die Grubenfelder angekauft worden waren. 1938 wurde das Doppelbock-Fördergerüst errichtet, das bis heute Alleinstellungscharakter besitzt. Die Zeche Haus Aden bot aufgrund seiner Gleisanlagen und der unmittelbaren Lage am Datteln-Hamm-Kanal hervorragende Bedingungen für den Abtransport der Kohle. Als in den 1970er Jahren die Kohlevorräte zur Neige gingen, errichtete man im Nordfeld ein Anschlussbergwerk, den Schacht Romberg in Werne-Langern.
Von April 1998 bis September 2010 bildeten die Zechen Haus Aden/Monopol und das Bergwerk Heinrich Robert, Hamm, das Verbund-Bergwerk Ost. Anschließend wurde der Bergbau am Standort aufgegeben.
An der Stelle der ehemaligen Zeche Haus Aden wird in Kürze eines der größten städteplanerischen Projekte in der Metropole Ruhr umgesetzt: die Wasserstadt Aden. Am neu entstehenden Adensee wird ein einmaliges Wohn-, Arbeits- und Freizeitareal entstehen. Die Wasserstadt ist aktuell nur während Gästeführungen zugänglich. Weitere Infos unter:
https://www.bergkamen.de/kultur-tourismus-sport-events/tourismus/entdecke-geschichte/gaestefuehrungen/
Die Zeche Haus Aden ist Teil folgender Themenrundgänge der Route der Industriekultur:
Themenroute 10:Sole, Dampf, Kohle
Themenroute 16: Westfälische Bergbauroute
Themnroute 7: Industriekultur an der Lippe