Dreischiffige Pfarrkirche von 1932 mit moderner Doppelturmfassade, Kunstwerken der 1980er Jahre und Elementen aus Vorgängerkirchen. Zentraler Sakralbau in Bad Fredeburg.
Die katholische Pfarrkirche St. Georg in Bad Fredeburg wurde 1932 nach Plänen von Karl Wibbe errichtet. Sie entstand an der Stelle einer Vorgängerkirche von 1827, die aus baulichen Gründen ersetzt wurde. Teile des Materials wurden wiederverwendet.
Der Bau ist eine dreischiffige Hallenkirche mit markanter, zweigiebeliger Turmhaube – ursprünglich nicht geplant, aber als spontane Lösung prägend für das moderne Erscheinungsbild.
Im Inneren dominieren klare Linien und eine reduzierte Farbgestaltung. Eine Renovierung Anfang der 2000er Jahre schuf bewusst Ruhe und Raum für Kunstwerke, insbesondere aus der postmodernen Phase der 1980er Jahre.
Herausragend ist das Triptychon von Nikolaus Bette, getragen von einem sieben Meter hohen Lebensbaum. Es zeigt Szenen aus der Offenbarung mit Menschen verschiedener Religionen. Auch seine Glasfenster mit biblischen Motiven und die liturgischen Elemente aus Schiefer und Sandstein stammen aus dieser Zeit.