Die heutige Minoritenkirche wurde zwischen 1425 und 1445 erbaut. Das Chorgestühl aus dem Jahre 1474 ist das Herzstück der Einrichtung und besonders prunkvoll.
Die so genannten Minoriten - eine Grupe von Franziskaner Mönchen also - haben die Minoritenkirche im Mittelalter übernommen. Ziel der Minoriten war es nicht mit einem großen Turm im Namen Gottes Eindruck zu schinden. Bei ihnen galt: Wer Hunger hatte oder krank war, schellte an der Tür des weißen Kloster neben der Kirche. Seit dem Mittelalter sind Generationen von Klevern hier getauft worden, haben hier ihre Gebete abgehalten und sind auf dem Kirchenfriedhof begraben worden. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Minoritenkirche jedoch von britischen Flugbombern zerstört und wurde zu einer Kirche ohne Turm, der mit der Zeit wieder hergestellt wurde.