Die Gommansche Mühle in Sonsbeck, 1997 restauriert, dient heute als Veranstaltungsort für Trauungen und Konzerte und ist nachts dank der „Lichtblicke“-Beleuchtung ein wahrer Blickfang.
In der Ortsmitte von Sonsbeck erhebt sich die sogenannte Gommansche Mühle, eine Turmwindmühle vom Typ Bovenkruyver, die um 1840 in Betrieb genommen wurde. Nachdem die Mühle erhebliche Kriegsschäden erlitten hatte, wurden diese 1960 beseitigt. Ab 1984 wurden Kappe, Umgang und Flügel erneuert.
Im Jahr 1995 mussten die Flügel abgenommen werden, da sie zu gefährlich geworden waren. 1983/84 setzte der Mühlenbauer Johannes Voßdellen die Mühle wieder instand. Im April 1995 brach ein Mühlenflügel im Sturm ab, was die Entfernung der restlichen Flügel notwendig machte.
1997 wurde die morsche Holzkonstruktion durch den Verein für Denkmalpflege (heute „Denkmal an Sonsbeck e.V.“) und das Rheinische Amt für Denkmalpflege erneuert. Nach Abschluss der Restaurierung im November 1997 wurde die Mühle am 7. Dezember 1997 feierlich dem Verein für Denkmalpflege zur weiteren Nutzung übergeben.
Heute finden in der Mühle Trauungen, Lesungen, Weinproben, Ausstellungen sowie kleine Konzerte statt. Auch in der Nacht ist die Mühle ein besonderer Blickfang, denn dank des LEADER-Projektes „Lichtblicke“ ist sie beleuchtet.