Bergbauwanderweg Niederrhein

medium
62,6 km
16:00 h
67 m
67 m
37 m
19 m
regionaler Wanderweg
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Die Städte des Landschaftsparks sind mit der Bergbaugeschichte am linken Niederrhein eng verwachsen.

Wandern Sie auf den Spuren dieser besonderen Industriekultur und entdecken Sie die verschiedenen Facetten des Strukturwandels.

 

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Karte

Bergbauwanderweg Niederrhein

47506 Neukirchen-Vluyn
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Details

Etappe A - von Neukirchen-Vluyn über Kamp-Lintfort zur Halde Pattberg

Startpunkt ist das ehemalige Bergwerk Niederberg in Neukirchen-Vluyn mit seinen prägnanten Schächten 1 und 2. Von dort aus geht es nördlich durch die Dicksche Heide. Das  Wohngebiet ist ehemaliges Werksgelände.
An der Tersteegenstraße halten wir uns östlich, „Am Vietengraben“ nördlich und gelangen zum Averdunkshof. Über Weser-, Hoch- und Geldernsche Straße erreichen wir die Halde
Norddeutschland mit Himmelstreppe und Hallenhaus.

An ihrem Fuß wandern wir westlich zum Schacht III, einem Außenposten (Wetterschacht) des ehemaligen Bergwerks Friedrich-Heinrich. Dort halten wir uns nördlich.
In Kamp-Lintfort treten wir an der Friedrich-Heinrich-Allee auf die alte Zentralfläche der Zeche Friedrich-Heinrich mit seinem Lehrstollen, dem Schacht 1 und 2 (im Umbau) und dem Casino im Park.
Im Norden des Geländes befindet sich die moderne Hochschule Rhein-Waal. An ihr vorbei gelangen wir über einen Kreisel zum Innenstadtring. Ein zweiter führt uns über die Ebertstraße zur Altsiedlung mit gut
erhaltenen Zechenhäusern und dem Museum Haus des Bergmanns.
Wir wandern südöstlich, umrunden den Kleingartenverein, unterqueren die A57 und gelangen zu  unserem Etappenziel, der Halde Pattberg (lohnende Aussicht). Weitere Relikte der ehemaligen Zeche
Pattberg sind die Kohlenmischhalle, ein Wasserturm und das Maschinenhaus (Privatgelände).

 

Etappe B - von der Halde Pattberg über die Halde Rheinpreussen nach Moers

Wir starten am Pattberg am gleichnamigen Abzweig. Uns südlich haltend überqueren wir die A42 und die Verbandsstraße und gelangen nach Moers-Repelen. Im Zickzack geht es zum Jungbornpark, an dem
wir Richtung Süden entlang wandern. Ein Pfad am Parkende führt zum Moersbach. Das Flüsschen begleitet uns südöstlich bis zum Tervoorter Wald. Dort biegen wir nach Utfort ab und erreichen nach Überschreiten der L137 das Eurotec-Gelände. Der moderne Technologiepark entstand auf den Altflächen des Verbund-Bergwerks Rheinland-Rheinpreussen. Am Ende der Konrad-Zuse-Straße gelangen wir in nordwestlichem Bogen zum Baerler Busch und zur Halde Rheinpreussen. Auf ihr thront eine begehbare Grubenlampe, das „Geleucht“.

An deren Fuß geht es westlich Richtung Rhein. Auf Höhe der Zufahrt A42 halten wir uns südlich, passieren den Wetterschacht Gerdt, und biegen am Ende des Weges rechts ab. Ein erneuter Linksschwenk bringt uns zum Westufer des Uettelsheimer Sees. Wir wandern zur Südspitze des Sees und  danach östlich Richtung Hochstraß. An der Franz-Haniel-Straße liegt die liebevoll restaurierte Schachtanlage Rheinpreussen 4 mit Förderturm und Fördermaschinenhalle. Hier endet die Tagesetappe.

 

Etappe C - von der Schachtanlage Rheinpreussen 4 in Moers über Essenberg und Oestrum nach Duisburg-Bergheim

Ausgangspunkt ist der Schacht 4 in Moers. Über die Kornstraße wandern wir östlich nach Duisburg-Homberg. An der Husemannstraße, der alten Trasse der Zechenbahn, geht es südöstlich weiter. Hinter  der L140 befindet sich das Gelände der ehemaligen Zeche Rheinpreussen 1/2 mit Malakowturm, Werkstatt und Verwaltungsgebäude. Unser Weg über das alte Werksgelände führt uns südlich
zum Essenberger See, an dessen Ufer wir bis zum Friedhof wandern. Nach weitem Bogen um die Betriebsstätte der Firma Sachtleben überqueren wir die A40 und wandern durch den Essenberger Bruch
zum Rhein.
Vorbei am Naturschutzgebiet Werthauser Warth erreichen wir auf Höhe des Modellflugplatzes die Halde Rockelsberg (guter Ausblick), die wir im Uhrzeigersinn umrunden. Am Rand von Hochemmerich geht es wieder zurück und im Zickzack über das ehemalige Werksgelände der Zeche Diergardt-Mevissen. Von ihr sind bis auf wenige Denkmäler keine Spuren mehr zu erkennen. Ein letzter Bogen um Oestrum herum
führt nach Rheinhausen-Bergheim. Der Wanderweg endet an der Bergbausammlung.

 

Wetterangepasste Kleidung ist empfehlenswert.

Um auch für Besichtigungen genügend Zeit zu haben, empfiehlt sich eine Aufteilung der Gesamtstrecke (ca. 47 km) in 3 Tagesetappen - Etappe A, B und C

Anfahrt zum Startpunkt Dicksche Heide, Neukirchen-Vluyn

von Autobahn A40 kommend: Abfahrt 7, Neukirchen-Vluyn, nehmen und in Richtung Neukirchen-Vluyn fahren, Lintforter Straße folgen, nach 1,2 km in Ausfahrt rechts abbiegen, an der Kreuzung links auf Niederrheinallee abbiegen, nach etwa 500m befindet sich die Dicksche Heide auf der linken Seite

Parkbuchten an der Niederrheinallee nutzen

 Die Start- und Zielpunkte der Teilettappen sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

 

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Startpunkt Dicksche Heide, Neukirchen-Vluyn

ab Duisburg Hbf: mit Buslinie SB10 mit Fahrtziel Kamp-Lintfort Neues Rathaus im Stundentakt zur Haltestelle Neukirchen-Vluyn, Dicksche Heide 

Gipfel
Kulturell interessant
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Autor

Sonja Kadesreuther

Organisation

Stadt Kamp-Lintfort

Lizenz (Stammdaten)
Sonja Kadesreuther

Quelle: Sonja Kadesreuther destination.one

Organisation: Stadt Kamp-Lintfort

Zuletzt geändert am 06.03.2025

ID: t_100265335