Haltestelle Urfttalsperre/Haftenbach
Haltestelle Vogelsang IP Forum
Karte
Nächster Halt: Wildnis! (ÖPNV) - Highlights bis zum Horizont - Nationalpark Eifel
53937 Schleiden
Wegbeschreibung
Die Wanderung startet an der Bushaltestelle Urfttalsperre/Haftenbach mit einem sagenhaften Ausblick über den ehemals größten Stausee Europas. Über die imposante Krone der Urftstaumauer ist sogar schon Kaiser Wilhelm II. im Jahr 1906 spaziert. Nach Überquerung der Staumauer führt die Wanderung über einen steilen aber lohnenswerten Anstieg hoch auf die Dreiborner Höchfläche. Dieses im Vergleich zu den Tälern hochgelegene, hügelige Offenland besticht durch seine endlosen Weiten. Belohnt wird der Aufstieg mit traumhaften Ausblicken bis hinüber zum Kermeter, dem dicht bewaldeten Herzstück des Nationalparks Eifel.
Wenn man diese Wanderung zwischen Ende Mai und Mitte Juni macht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Du das "Eifelgold" in seiner vollen Pracht erlebst. Gemeint ist der Besenginster mit seinen strahlend gelben Blüten. Große Teile der Dreiborner Hochfläche verwandeln sich in der Blütezeit zu einem gelb leuchtenden Blütenmeer.
Am höchsten Punkt dieser Tour durchquerst man das verlassene Dorf Wollseifen. Wir empfehlen den Besuch der alten Wollseifener Schule. Dort findet man eine Ausstellung zur bewegenden Geschichte des Dorfes.
Im weiteren Verlauf führt die Wanderung zunächst hinab ins Neffgesbachtal und anschließend wieder hinauf zur ehemaligen sogenannten NS-Ordensburg Vogelsang. In der interaktiven Erlebnisausstellung "Wildnis(t)räume" im dortigen Nationalpark-Zentrum kann man im Anschluss an die Wanderung Spannendes über die Natur des Nationalparks erfahren. Die Ausstellung "Bestimmung: Herrenmensch. NS-Ordensburg zwischen Faszination und Verbrechen", sowie die Geländeführungen bieten daneben spannende Einblicke in die Geschichte des Bauwerks.
Wenige Meter vom Besucherzentrum Vogelsang IP entfernt befindet sich die Bushaltestelle Vogelsang IP Forum. Von dort aus trittst Du Deine Heimreise an.
Sicherheitshinweise
Wegen des zunehmenden Anteils von alten Bäumen im Nationalpark können hier – häufiger als in anderen Wäldern – Äste und Bäume auf den Weg fallen. Vor allem bei Sturm, Schnee und Gewitter solltest Du zu Deiner eigenen Sicherheit den Wald nicht betreten bzw. ihn so schnell wie möglich verlassen.
Auf der Dreiborner Hochfläche ist zusätzliche Vorsicht geboten, weil sie bis Ende 2005 aktiv als „Truppenübungsplatz Vogelsang“ genutzt wurde. Das Verlassen der markierten Wege ist zu Deiner eigenen Sicherheit verboten, denn abseits dieser Wege droht Lebensgefahr durch Kampfmittel bzw. Blindgänger.
Die Teilnahme an Veranstaltungen und das Betreten des Nationalparks erfolgt auf eigene Gefahr.
Ausrüstung
Wir empfehlen: Festes Schuhwerk, der Witterung angepasste Kleidung, ausreichend zu Trinken und Verpflegung aus dem Rucksack 🎒
Bitte beachte folgendes: auf der Dreiborner Hochfläche ist man der Witterung stärker ausgesetzt als im schützenden Wald. Schütze Dich daher besonders vor Sonne und Hitze sowie Kälte und Nässe und beziehe den Wetterbericht in die Tourenplanung mit ein.
Tipp des Autors
Besuche doch gerne die Ausstellung "Wildnis(t)räume" im Nationalpark-Zentrum Eifel sowie die Ausstellung "Bestimmung: Herrenmensch. NS-Ordensburg zwischen Faszination und Verbrechen" und stärke Dich vor der Heimreise in der Gastronomie Vogelsang.
ℹ Tipp: Mit der GästeCard gibt es freie Fahrt mit Bus und Bahn und attraktive Ermäßigungen bei verschiedenen Sehenswürdigkeiten und Freizeiteinrichtungen in der Region.
Anfahrt
Aus Richtung Köln fährt man mit dem PKW über die A1 bis zur Ausfahrt Wißkirchen. Dort geht es weiter über die B266, die direkt nach Gemünd führt.
Aus Richtung Aachen fährt man über die B258 bis hinter Roetgen. Dort biegt man links in Richtung Rurberg auf die B266 ab. Diese führt über Lammersdorf, Kesternich und Einruhr direkt nach Gemünd.
Parke in Gemünd und fahren von der Haltestelle Gemünd Mitte mit dem Bus (Linie 231 und Linie 814) zur Haltestelle Urfttalsperre/Haftenbach. Nach der Wanderung fährst Du mit der SB82 zurück nach Gemünd.
Parken
In Gemünd kann man kostenfrei auf dem Eifel-Ardennen-Platz oder dem Marienplatz parken. Beide Parkplätze sind 5-10 Gehminuten von der Haltestelle Gemünd Mitte entfernt.
Öffentliche Verkehrsmittel
Deine Anreise nach Gemünd bzw. in den Kermeter:
Aus Richtung Köln/Bonn fahre mit der Bahn bis Kall Bf. Von dort aus nimm den Bus bis Gemünd Mitte (Linien SB 82 oder SB81). Weiter geht die Fahrt die ganze Woche über mit der Buslinie 231 bis Wilder Kermeter. An Sonn- und Feiertagen (ab 15. Juni bis Allerheiligen) fährt der KermeterShuttle (814) direkt vom Bahnhof Kall bis zur Haltestelle Urfttalsperre/Haftenbach. Zwischen den Haltestellen Wilder Kermeter und Urfttalsperre/Haftenbach fährt die Linie 814 an Sonn- und Feiertagen im Pendelverkehr (ab 15. Juni bis Allerheiligen). (Fahrplanauskunft: www.vrs.de)
Aus Richtung Aachen fahre mit der Bahn nach Düren. Von dort aus nimmt die RB 21 bis Heimbach. Hier in den Bus (Linie 231) umsteigen, dieser bringt einen zur Haltestelle Wilder Kermeter. Zwischen den Haltestellen Wilder Kermeter und Urfttalsperre/Haftenbach fährt die Linie 814 an Sonn- und Feiertagen im Pendelverkehr (ab 15. Juni bis Allerheiligen). (Fahrplanauskunft: www.auskunft.avv.de)
Deine Abreise ab Vogelsang IP Forum:
Zurück in Richtung Köln/Bonn fahre mit der SB82 bis Kall Bf und von dort aus weiter mit der Bahn.
Zurück nach Aachen fahre mit der Linie 63 nach Simmerath. Von dort aus fährt der Bus weiter als Linie SB63 nach Aachen.
Karte/Karten
Wanderkarte Nr. 50 des Eifelvereins (ISBN: 978-3-944-620-466)
Erhältlich im Nationalpark-Zentrum Eifel und den Nationalpark-Toren sowie bestellbar unter:
https://www.eifelverein.de/verlag/wanderkarten/231-nationalpark-eifel-nr-50
Weitere Infos / Links
Nationalparkverwaltung Eifel
Urftseestraße 34
53937 Schleiden-Gemünd
Tel.: +49 (0) 24 44 95 10-0
Fax: +49 (0) 24 44 95 10-88
E-Mail: info@nationalpark-eifel.de
Homepage www.nationalpark-eifel.de
Startpunkt
Haltestelle Urfttalsperre/Haftenbach
Zielpunkt
Haltestelle Vogelsang IP Forum
Informationen
Infos einfach aufs Smartphone
Nationalparkverwaltung Eifel