
Bahnhof Plettenberg
Ohler Dorfkirche
Die Route führt vom Bahnhof aus über die Brauckstraße nach Osten und knickt dann nach ca. 200 m rechts in die Bachstraße ab, unterquert die Bahnstrecke und geht dann geradeaus bis zum Kilian-Kirchhoff-Damm (Lenneroute). Hier geht es, der Lenne flussabwärts folgend, links über die Lennebrücke, dann wieder links unter der Lennebrücke weiter flussabwärts, nun auf der Südseite der Lenne. Ist man am Schulzentrum vorbeigefahren, knickt rechts hinter einer Tennisplatzanlage ein Stichweg zum Nahziel AquaMagis ab. Auf dem weiteren Weg nach Ohle verläuft der Radweg unter einem der sieben Brückensegmente der denkmalgeschützten Fischbauchbogenbrücke. Die Brücke wurde 1914 gebaut und war Bestandteil der mittlerweile aufgegebenen Nebenbahnstrecke Plettenberg – Herscheid. Auf der rechten Seite der Wegstrecke wird die Lenne durch ein Wehr aufgestaut. Teile des Lennewassers werden hier in einen Obergraben abgeleitet und speisen ein Durchlaufkraftwerk. Im weiteren Wegeverlauf kommt ein ca. 120 m langes Teilstück, auf dem vom Talboden zur Oberkante des Lenneprallhanges ein Höhenunterschied von 13,0 m überwunden werden muss. An einer Wetterstation vorbei verläuft die Route dann über eine längere Strecke durch einen Laubwald zum Talboden der Lenne zurück, unterquert eine Lennebrücke, führt zur Straße und über die Brücke. Hinter der Brücke folgt man nicht dem ausgeschilderten Radweg nach links, sondern fährt geradeaus in die Ortsmitte von Ohle, wo man links des Einmündungsbereiches der Friedrich-Maiweg-Straße in die Lennestraße (B236) das Ziel, die alte Ohler Dorfkirche, erreicht.
Burgruine Schwarzenberg
Sie ist ein eindrucksvolles Bauwerk feudaler Landsherren: die Burgruine Schwarzenberg. Wahrscheinlich schon im 12. Jahrhundert als Befestigungsstandort gewählt, stellte sie 1301mit der Errichtung eines „starken Turms“, so der Chronist Levold von Northoff, ein Wahrzeichenmärkischer Macht gegenüber Kurköln dar. Auch heute noch gibt sich die Ruine eindrucksvoll und verzückt nicht nur jeden Freund der Romanik. Der ehemals quadratische Bergfried mit einer Seitenlänge von fast 13 Metern gilt als einer der größten in Westfalen. Die Geschichte der Burg war wechselhaft und von Familienfehden
begleitet. Als 1864 ein durch Blitzschlag verursachtes Feuer die Burg weitgehend zerstörte, erfolgte kein Wiederaufbau. Erlebnisführungen mit dem uralten Waldgeist „Drogo“ lassen auch Kinder an der spannenden Geschichte teilhaben. www.plettenberg.de
Oestertalsperre
Ende des 19. Jahrhunderts nutzten die meisten Plettenberger Schmieden Wasser als Antriebskraft. Erhebliche Probleme hatten die Produktionsstätten im Sommer, wenn infolge großer Trockenheit die Flüsse nicht ausreichend Wasser führten, sowie im Herbst und Winter, wenn die Flüsse durch starken Niederschlag zu reißenden Gewässern wurden. Um dieses Problem zu lösen, baute die Plettenberger Industrie 1903 die Talsperre. Zur Anlage gehören die Werkstein-Bruchstein-Staumauer mit 32 m Stauhöhe und zwei Schiebetürme. In Teilbereichen des Gewässers ist Baden und Wassersport erlaubt. Dasmacht die Talsperre einmal mehr zum beliebten Ausflugsziel. www.plettenberg.de
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Märkischer Kreis
Quelle: Ute Plato destination.one
Organisation: Märkischer Kreis
Zuletzt geändert am 01.07.2024
ID: t_100292368