Unterwegs auf dem X18: Bergbauspuren und Erzgebirge

regionaler Wanderweg

Wandern rund um Ibbenbüren

Der Wanderweg X18 des Westfälischen Heimatbundes verläuft auf 116 Kilometern von Rheine nach Lienen. Mit dieser stattlichen Länge ist der Weg nur als Mehr-Tages-Streckenwanderung zu bewältigen, kürzere Etappen sind aber auch als Tageswanderung möglich. So ist zum Beispiel die Strecke von Mettingen nach Ibbenbüren mit knapp 14 Kilometern gut zu schaffen. Und das Beste: Der Rückweg kann mit dem Bus bewältigt werden. Das ganze Jahr über verbindet der R20 die beiden Orte und fährt, mit Voranmeldung, auch samstags und an Sonn- und Feiertagen.

Der Wanderweg X18 des Westfälischen Heimatbundes verläuft auf 116 Kilometern von Rheine nach Lienen. Mit dieser stattlichen Länge ist der Weg nur als Mehr-Tages-Streckenwanderung zu bewältigen, kürze Etappen sind aber auch als Tageswanderung möglich. So ist zum Beispiel die Strecke von Mettingen nach Ibbenbüren mit knapp 14 Kilometern gut zu schaffen. Und das Beste: Der Rückweg kann mit dem Bus bewältigt werden. Das ganze Jahr über verbindet der R20 die beiden Orte und fährt, mit Voranmeldung, auch samstags und an Sonn- und Feiertagen.


Auf schattigen Wegen durch das Köllbachtal 


Der Startpunkt dieser Wanderung ist der Wanderparkplatz an der St. Agatha-Kirche im Mettinger Dorfkern. Über die Kardinal-von-Galen-Straße geht es gen Süden bis zur Teichstraße. Hier treffen die Wanderer auf den Wanderweg X18, der mit einem markanten X ausgeschildert ist. Dieser verläuft durch das malerische Köllbachtal stetig, aber moderat, bergan auf das Schafberg-Plateau. Zwischen durch lädt das Wassertretbecken zum Abkühlen und Rasten ein. Erfrischt geht es weiter auf schattigen Wegen durch stattlichen Buchenwald. Nach Querung der Ibbenbürener Straße wird der Weg lichter und verläuft durch Wiesen und Felder und entlang des Waldes „Großer Tannenkamp“ zur Osnabrücker Straße und zum Wohngebiet Fisbecker Forst. Gemütlich bergab führt der Wanderweg X18 vorbei am Theodorschacht. Diese ehemalige Schachtanlage der RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH, die bereits im Jahre 1880 in Betrieb genommen wurde, verlor mit Ende der Steinkohlenförderung seine Bedeutung und ist heute verfüllt. Aktuell wird sie zurück gebaut -  damit verschwinden immer mehr Spuren des einst so wichtigen Industriezweiges in Ibbenbüren.


Durch das Erzgebirge


Mit einer rechts-links Kombination geht es weiter bergab gen Süden in den Rochus. In dem kleinen Waldgebiet am Südhang der Ibbenbürener Bergplatte wurden vermutlich schon Ende des 17. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts Eisenerze gewonnen. An manchen Stellen kann man heute davon noch Spuren finden. Auf verschlungenen Wegen gelangen die Wanderer zum Waldrand. Hier bietet sich ein wunderbarer Blick auf Ibbenbüren und den dahinterliegenden Teutoburger Wald. Über die Fahrradstraße Wieschebrock führt der nun vorwiegend flache Weg weiter nach Westen. Die Wanderer passieren das Sportzentrum Ost, Heimat der Ibbenbürener Spielvereinigung, den Kletterwald Ibbenbüren und das Heimathaus. Hier werden Bräuche und Gepflogenheiten vergangener Zeiten präsentiert. Für Gruppen werden Führungen und Kaffeetafel mit Kuchen und Kaffee satt nach Vereinbarung angeboten. Über eine Fußgängerbrücke gelangen die Wanderer zum Aasee, dem Ibbenbürener Naherholungsgebiet mit vielfältigem Freizeitangebot, wie Aaseebad, Aasee-Beach, Dirtbike- und Skateranlage sowie verschiedenen Spielplätzen und Einkehrmöglichkeiten. Hier verlassen die Wanderer den X18 und wandern am Nordufer Richtung Westen, queren an der Ampel die Münsterstraße und begleiten die Ibbenbürener Aa bis zum Wanderparkplatz Groner Allee. Wer hier im Vorfeld sein Fahrzeug geparkt, ist am Ziel angekommen. Wer zurück nach Mettingen möchte, biegt rechts ab und gelangt über eine Fahrradstraße in die Ibbenbürener Innenstadt und weiter durch die Fußgängerzone zum Ibbenbürener Bahnhof. Hier können die Wanderer mit der Buslinie R20 zurück nach Mettingen zur Haltestelle „Schultenhof“ fahren, diese liegt nur wenige hundert Meter vom Startpunkt an der St. Agatha Kirche entfernt. Der R20 fährt, nach Voranmeldung, auch an Samstagen sowie sonn- und feiertags. Fahrpläne sind verfügbar unter rvm-online.de.

Die Tour bei Komoot:  https://www.komoot.com/de-de/tour/361379842

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Karte

Unterwegs auf dem X18: Bergbauspuren und Erzgebirge

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Details

St. Agatha Kirche,  Kardinal-von-Galen-Straße 1, 49497 Mettingen

Bergbauspuren und Erzgebirge

Der Startpunkt dieser Wanderung ist der Wanderparkplatz an der St. Agatha-Kirche im Mettinger Dorfkern. Über die Kardinal-von-Galen-Straße geht es gen Süden bis zur Teichstraße. Hier treffen die Wanderer auf den Wanderweg X18, der mit einem markanten X ausgeschildert ist. Dieser verläuft durch das malerische Köllbachtal stetig, aber moderat, bergan auf das Schafberg-Plateau. Zwischen durch lädt das Wassertretbecken zum Abkühlen und Rasten ein. Erfrischt geht es weiter auf schattigen Wegen durch stattlichen Buchenwald. Nach Querung der Ibbenbürener Straße wird der Weg lichter und verläuft durch Wiesen und Felder und entlang des Waldes „Großer Tannenkamp“ zur Osnabrücker Straße und zum Wohngebiet Fisbecker Forst. Gemütlich bergab führt der Wanderweg X18 vorbei am Theodorschacht. Diese ehemalige Schachtanlage der RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH, die bereits im Jahre 1880 in Betrieb genommen wurde, verlor mit Ende der Steinkohlenförderung seine Bedeutung und ist heute verfüllt. Aktuell wird sie zurück gebaut - damit verschwinden immer mehr Spuren des einst so wichtigen Industriezweiges in Ibbenbüren.

Durch das Erzgebirge

Mit einer rechts-links Kombination geht es weiter bergab gen Süden in den Rochus. In dem kleinen Waldgebiet am Südhang der Ibbenbürener Bergplatte wurden vermutlich schon Ende des 17. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts Eisenerze gewonnen. An manchen Stellen kann man heute davon noch Spuren finden. Auf verschlungenen Wegen gelangen die Wanderer zum Waldrand. Hier bietet sich ein wunderbarer Blick auf Ibbenbüren und den dahinterliegenden Teutoburger Wald. Über die Fahrradstraße Wieschebrock führt der nun vorwiegend flache Weg weiter nach Westen. Die Wanderer passieren das Sportzentrum Ost, Heimat der Ibbenbürener Spielvereinigung, den Kletterwald Ibbenbüren und das Heimathaus. Hier werden Bräuche und Gepflogenheiten vergangener Zeiten präsentiert. Für Gruppen werden Führungen und Kaffeetafel mit Kuchen und Kaffee satt nach Vereinbarung angeboten. Über eine Fußgängerbrücke gelangen die Wanderer zum Aasee, dem Ibbenbürener Naherholungsgebiet mit vielfältigem Freizeitangebot, wie Aaseebad, Aasee-Beach, Dirtbike- und Skateranlage sowie verschiedenen Spielplätzen und Einkehrmöglichkeiten. Hier verlassen die Wanderer den X18 und wandern am Nordufer Richtung Westen, queren an der Ampel die Münsterstraße und begleiten die Ibbenbürener Aa bis zum Wanderparkplatz Groner Allee. Wer hier im Vorfeld sein Fahrzeug geparkt, ist am Ziel angekommen. Wer zurück nach Mettingen möchte, biegt rechts ab und gelangt über eine Fahrradstraße in die Ibbenbürener Innenstadt und weiter durch die Fußgängerzone zum Ibbenbürener Bahnhof. Hier können die Wanderer mit der Buslinie R20 zurück nach Mettingen zur Haltestelle „Schultenhof“ fahren, diese liegt nur wenige hundert Meter vom Startpunkt an der St. Agatha Kirche entfernt. Der R20 fährt, nach Voranmeldung, auch an Samstagen sowie sonn- und feiertags. Fahrpläne sind verfügbar unter www.rvm-online.de.

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Quelle: destination.one

Zuletzt geändert am 02.05.2025

ID: t_100300573