Soestwarte
Soestwarte
Wegbeschreibung
Station 1: Soestwarte
Ein markanter Aussichtsturm auf dem Höxberg mit weitem Blick über das Münsterland. Die Soestwarte ist Start- und Zielpunkt des Rundwegs und bietet Orientierung über den Wegeverlauf.
Station 2: Imker-Station
Nach einem kurzen Abschnitt durch den Wald folgt die Imker-Station. Hier gibt es Informationen zur regionalen Bienenzucht und zur Bedeutung der Imkerei für die Kulturlandschaft.
Station 3: Aussichtspunkt Zementrevier
Weiter Richtung Süden rückt die Industrie Beckums in den Blick: Der Aussichtspunkt Zementrevier offenbart das Nebeneinander von Natur und Zementproduktion. Die Perspektive vermittelt einen realistischen Eindruck davon, wie stark die Region von dieser Industrie geprägt wurde – und wird.
Station 4: Mittelpunkt Westfalens
Diese Station markiert den geografischen Mittelpunkt Westfalens. Eine Tafel gibt Auskunft zur Lage und ihrer symbolischen Bedeutung.
Station 5: Landwehr
Die Wanderung führt nun vorbei an einem besonderen Zeugnis aus dem Mittelalter: der Landwehr. Diese historische Grenzstruktur war einst Teil eines Verteidigungssystems. Der heute bewachsene Graben lässt ihre Dimensionen noch erahnen.
Station 6: Stadtfeldmark
Nach dem Wechsel von Wald zu offener Fläche folgt mit der Stadtfeldmark ein weitläufiger Landschaftsraum mit vielen Feldern und Wegen. Die Stadtfeldmark ist typisch für das Beckumer Umland.
Station 7: 360-Grad-Panoramablick / Münsterländische Parklandschaft
Ein Stück weiter steigt der Weg leicht an und erreicht einen Punkt mit beeindruckender Weite: Der 360-Grad-Panoramablick öffnet das Münsterland in alle Richtungen. Die harmonische Landschaftsstruktur mit Äckern, Wegen und Baumgruppen offenbart sich aus der Vogelperspektive.
8. Energiegewinnung
Direkt daneben thematisiert Station 8 den Blick auf moderne Windkraftanlagen. Die Einbindung erneuerbarer Energien in die Region wird sichtbar – und bewusst erlebbar gemacht.
Nebenroute „Ausflug zum Großsteingrab“: Ab hier lässt sich die Route verlängern. Die Nebenroute (Route 2) führt über etwa 6 km zu drei weiteren, besonders geschichtsträchtigen Stationen.
Station 9: Panoramablick / Landwehr
Ein weiterer Aussichtspunkt mit Blick auf die Umgebung und Rückbezug zur historischen Landwehr.
Station 10: Steinkistengrab
Inmitten der Felder liegt das Steinkistengrab, ein bedeutendes jungsteinzeitliches Bodendenkmal. Hier lassen sich frühgeschichtliche Spuren der Besiedlung erkennen.
Station 11: Strontianitabbaufläche
Nur wenig später erreicht die Route die ehemalige Strontianitabbaufläche. Dieses seltene Mineral wurde im 19. und 20. Jahrhundert wirtschaftlich genutzt. Der Ort erinnert an eine geologische Besonderheit des Beckumer Raums – und an den Wandel von Rohstoffgewinnung zur stillgelegten Landschaft.
Station 12: Windmühle
Zum Abschluss der Nebenroute erwartet die Wandernden ein vertrautes Bauwerk: die Windmühle Höxberg. Einst zur Energiegewinnung genutzt, heute ein regionales Wahrzeichen – sie bildet den historischen Gegenpol zur modernen Windkraft an Station 8.
Nach der Windmühle trifft die Nebenroute wieder auf die Hauptroute. Über einen bewaldeten Abschnitt steigt der Weg leicht an und führt zurück zur Soestwarte – ein runder Abschluss für eine Wanderung voller Einsichten, Aussichten und Entdeckungen.
Anfahrt
Anreise mit dem Auto:
- Auf der A2 Ausfahrt 19-Hamm-Uentrop nehmen
- Links abbiegen auf Dolbergerstr., danach direkt wieder links abbiegen auf Hauptweg
- Straße folgen bis zum Mühlenweg, links auf den Mühlenweg abbiegen
- Später rechts auf den Südring abbiegen, um auf die Lippborgerstr. zu kommen
- Auf der rechten Seiten der Lippborgerstr. befindet sich die Soestwarte
Anreise mit dem ÖPNV vom Münster (Westf.) HBF:
- Die S30 in Richtung Beckum, Busbahnhof nehmen
- Am Bahnhof in Beckum ausstiegen, von dort die R72 in Richtung Wadersloh, Kirche nehmen
- An der Haltestelle Heddigermarkstr. aussteigen
- von dort sind es 2,1 km Fußweg zur Soestwarte
Parken
An der Soestwarte befinden sich Parkplätze zum Parken.
Weitere Infos / Links
Die Wanderroute besteht aus zwei Abschnitten: einer Hauptroute mit dem Namen „Erlebnispfad Höxberg“ und einer ergänzenden Nebenroute, die als „Ausflug zum Großsteingrab“ beschrieben wird.
Die Nebenroute zweigt kurz nach der 8. Erlebnisstation von der Hauptroute ab und bietet die Möglichkeit, einen lohnenswerten Abstecher zum beeindruckenden Großsteingrab zu unternehmen, das als 10. Erlebnisstation ausgewiesen ist.
Nach dem Besuch des Großsteingrabs führt der Rückweg über die 11. Erlebnisstation und mündet schließlich wieder in die Hauptroute.
Von dort aus verläuft der Weg zurück zur Soestwarte, die den Abschluss des Rundwanderwegs bildet.
Startpunkt
Soestwarte
Zielpunkt
Soestwarte